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Archiv-Artikel

Air Berlin wird Streubesitz

FRANKFURT/MAIN ap ■ Die Alteigentümer der Billigfluglinie Air Berlin wollen etwa die Hälfte ihrer Anteile verkaufen, wenn das Unternehmen im Mai an der Börse platziert wird. Außerdem ist eine Kapitalerhöhung geplant, wie Unternehmenschef Joachim Hunold der Süddeutschen Zeitung sagte. Derzeit gehört Deutschlands zweitgrößte Airline sieben Investoren, darunter auch Hunold. Die Pläne würden bedeuten, dass sich etwa 75 Prozent der Aktien in Streubesitz befänden. Mit einem Volumen von 700 bis 900 Millionen Euro wäre es nach Wacker Chemie der zweitgrößte Börsengang des Jahres. Mit dem Emissionserlös will Hunold weiteres Wachstum finanzieren. Zudem sollen Schulden abgebaut werden. Für den Börsengang plant Air Berlin laut Hunold die Rechtsform einer britischen Aktiengesellschaft Plc.