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Archiv-Artikel

DAS WETTER: RABISAN SIEBEN

Auf Rabisan7 gingen die Uhren anders. Und zwar nach dem Mond. Und der hieß Olof Dotter. Benannt nach dem Professor der Universität von Uppsala, der das Himmelsgestirn im Jahr 1956 entdeckt hatte – zu einer Zeit, als er mit Boël Boeing verheiratet war, der schwedischen Antwort auf Elvis’ Frau. Ihr zu Ehren wollte der noch blutjunge Professor den einzigen natürlichen Satelliten des Planeten Rabisan7 Boël nennen. Doch sie weigerte sich, denn einem alten schwedischen Aberglauben zufolge wird eine Frau, nach der ein fremder Planet benannt wird, dorthin auswandern. Da hätte sich der unerfahrene Professor Dotter aber schön in die Nesseln gesetzt. Und mit ihm die Bewohner von Rabisan7, die eher Fans von Elvis als von seinen Frauen waren.