: IN ALLER KÜRZE
Protest gegen Reeperbahn-Pläne
Die Initiative SOS St. Pauli fordert, dass Bewohner des Stadtteils beim Bezirksamt Mitte Einspruch gegen das geplante Business Improvement District (BID) erheben dürfen. Das können bisher lediglich Grundeigentümer. „Wir sind hier nicht in Disneyland“, schreibt die Initiative in einer Erklärung. (taz)
100 Jahre Pik As
Die Hamburger Obdachlosenunterkunft Pik As gibt es seit 100 Jahren: Am 11. Oktober 1913 wurde die Obdachlosenunterkunft in der Innenstadt eröffnet. Die individuellen Schicksale der Obdachlosen seien leider kein Grund zum Feiern, sagte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD). Doch das Pik As sei „für viele Menschen eine erste Anlaufstelle für ein neues Leben“. (epd)
Nicht fremdenfeindlich
Der Überfall auf eine Hamburger Schulklasse in Bad Schandau (Sächsische Schweiz) hat nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler keinen fremdenfeindlichen Hintergrund. Wie das Operative Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei mitteilte, wurden vier mutmaßliche Schläger im Alter von 18 bis 27 Jahren ermittelt. „Ein politisch motivierter oder fremdenfeindlicher Hintergrund der Tat konnte bisher nicht festgestellt werden.“ Bei der Attacke in einer Jugendherberge war ein 15 Jahre alter Schüler Anfang September schwer verletzt worden. Der Jugendliche mit chinesischen Wurzeln hatte einen Kieferbruch erlitten. Das OAZ hatte die Ermittlungen übernommen, weil vor dem Angriff extremistische Parolen gebrüllt worden sein sollen. (dpa)
Gefälschte Post
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat am Dienstag vor gefälschten Rechnungen gewarnt. Sie werden an Schuldner verschickt, die sich in Insolvenzverfahren befinden. Rund 80 Euro sollen diese für die Abwicklung vor Gericht bezahlen. Absender ist das fiktive „Zentrale Registergericht Cuxhaven“. „Viele Menschen in finanzieller Not zahlen aus Angst vor neuen Forderungen“, sagt Hjördis Christiansen von der Verbraucherzentrale. Betroffene sollten nicht zahlen, sondern Anzeige wegen Betrugs erstatten. (dpa)
Scholz begrüßt Generalkonsulin
Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hat die neue US-Generalkonsulin Nancy Corbett im Rathaus empfangen. Der Konsularbezirk umfasst die Länder Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Corbett soll für drei Jahre in der Hansestadt bleiben. (dpa)