: Klage gegen US-Umweltbehörde
NEW YORK rtr ■ Mehrere US-Bundesstaaten haben die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA verklagt. Ihr Vorwurf: Die EPA unternehme zu wenig gegen die globale Erderwärmung. Obwohl der Schaden des Kohlendioxidausstoßes für die öffentliche Gesundheit bewiesen ist, weigere sich die Bundesbehörde, die Emmissionen zu reglementieren, so die Kläger. Die Erderwärmung sei ein ernstes Problem, das schnell angegangen werden müsse. Die Umweltschutzbehörde wies die Vorwürfe jedoch zurück. Zu den Klägern gehören unter anderen Kalifornien, New York und der Regierungsbezirk Washington. Die USA haben das Kioto-Protokoll nicht unterzeichnet, in dem sich zahlreiche Staaten verpflichten, den Kohledioxidausstoß erheblich zu reduzieren. Die US-Regierung begründet das damit, dass es ausreichend freiwillige Verabredungen mit der Industrie gebe.