: WM-Knigge für berufstätige Fans
FRANKFURT/MAIN afp ■ Auch während der Fußball-WM gilt: Dienst ist Dienst. Wer Live-Spiele am Arbeitsplatz allzu intensiv verfolgt, riskiert eine gelbe oder gar rote Karte des Arbeitgebers. Radiohören ist generell erlaubt, wenn das Gerät nur im Hintergrund läuft und die Arbeit oder den Kundenverkehr nicht beeinträchtigt. Fernsehen kann der Chef dagegen untersagen, heißt es im WM-Merkblatt des Bundesverbands der Selbstständigen. Bei Dauerglotzen droht garantiert Ärger mit dem Chef, außer er hat mit dem Betriebsrat eine Sondervereinbarung getroffen. Internet-Übertragungen als WM-Infoquelle sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, mahnt Bayerns Arbeitsministerium – selbst wenn der Arbeitgeber die Nutzung des Internet-Anschlusses zu diesem Zweck nicht ausdrücklich verboten hat. Bei Übertreibung droht eine Abmahnung. Urlaub während der WM wäre also die beste Lösung für berufstätige Fußballfans.