Wieder Krieg in Mosambik

BERLIN taz | In Südafrikas östlichem Nachbarstaat Mosambik am Indischen Ozean droht ein neuer Bürgerkrieg. Die größte Oppositionskraft Renamo (Mosambikanischer Nationaler Widerstand) kündigte am späten Montag das Friedensabkommen von 1992 auf, mit dem sie ihren bewaffneten Kampf gegen die damalige sozialistische Regierung des Landes beendet hatte. Ihr Führer Afonso Dhlakama floh aus seinem von der Armee belagerten Hauptquartier an einen unbekannten Ort. Am frühen Dienstag überfielen Renamo-Kämpfer eine Polizeistation. Mosambik galt zuletzt als Hoffnungsträger für rasche wirtschaftliche Erholung in Afrika.

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