: Nachspiel im Parlament
TATTOO-SHOW „Hells Angel“ soll hinter Messe stehen
Die Tätowiermesse „Tattoo Show“, die am Wochenende in der Stadthalle stattgefunden hatte, beschäftigt nun die SPD-Bürgerschaft. Ihr wirtschaftspolitischer Sprecher Max Liess hat von der landeseigenen WFB, die die Messehallen betreibt, einen Bericht für die nächste Sitzung der Wirtschaftsdeputation angefordert. Auf der Tattoo Show gab es einen Stand des rechten Sportgeschäfts „Sportsfreund“ aus der Faulenstraße, Ausrichter der Show soll ein vorbestraftes Mitglied der „Hells Angels“ sein.
Liess will wissen, wer die „Tattoo Show“ durchführt und ob es „Überprüfungen des rechtmäßigen Handelns der Aussteller“ gab. „Ich frage mich, warum dem rechten Szeneladen ‚Sportsfreund‘ ein Stand eingeräumt wurde“, sagt Liess. Selbst wenn dies nicht in der direkten Verantwortung der WFB gelegen habe, hätte diese so etwas „vertraglich im Vorfeld ausschließen“ müssen. „Durch solche Messen darf nazistischen oder kriminellen Gruppen kein Podium geboten werden,“ so Liess. cja