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Archiv-Artikel

Disqualifizierter WM-Gastgeber

Ohrenzeugen gab es genug, welche die rassistischen Schmähungen, denen der Fußball-Profi Yaya Touré von Manchester City in Moskau ausgesetzt war, bezeugen konnten. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) leitete deshalb am Donnerstag ein Verfahren gegen den russischen Meister ZSKA Moskau ein. Dennoch besaßen die Klubvertreter die Dreistigkeit, die Vorwürfe als unbegründet zurückzuweisen. Dieses fortgesetzte bewusste Weghören von Fußballfunktionären mag den gefruseteten Touré auch dazu bewogen haben, einen WM-Verzicht 2018 in Erwägung zu ziehen: „Wenn wir uns bei der WM nicht sicher fühlen, kommen wir nicht nach Russland“, wurde der Mittelfeldspieler von der Elfenbeinküste von mehreren Medien zitiert.