ERNÄHRUNG : Grundschulen testen Mittagessen
Das Mittagessen in Berliner Grundschulen soll künftig gesünder sein. Dafür testen seit Mitte Oktober die Schulen das Angebot der Caterer selbst. Die Qualität, nicht der Preis sei das Wichtigste, sagte die Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bei der Testverkostung von zwölf Schulen des Bezirks Steglitz-Zehlendorf am Mittwoch. Schulen hatten Test-Jurys gegründet, die aus Schülern, Eltern und Lehrern bestehen. Diese suchen nach Kriterien wie Geschmack, Aussehen, Bioanteil und Warmhaltezeit der Gerichte der Lieferanten aus. Um Qualität zu garantieren, sollen sich alle Bezirke an den Festpreis von 3,25 Euro pro Mahlzeit halten. Das wird auch teurer für die Eltern: Anstatt 23 Euro zahlen sie künftig 37 Euro pro Monat. Das Land Berlin habe seinen Zuschuss von 10 Millionen auf 19 Millionen Euro erhöht, so Scheeres. Entscheidend sei, dass Caterer halbjährig aus den Verträgen entlassen werden könnten. Das neue Mittagessen soll ab dem 1. Februar 2014 in den Schulen angeboten werden. (dpa)