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Archiv-Artikel

NSA streitet alles ab

SPIONAGE NSA sagt, Snowden-Papiere seien falsch interpretiert worden. Journalist weist das zurück

BERLIN dpa/taz | Der Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald hat sich heftig gegen Kritik der Geheimdienste an seiner Arbeit gewehrt. Niemand aus der US-Regierung habe auch nur einmal in den letzten vier Monaten behauptet, dass irgendein Teil seiner Berichte nicht zutreffend sei, schrieb Greenwald in einem Eintrag auf seinem Blog.

Zuvor hatte NSA-Chef Keith Alexander in einer Anhörung vor dem US-Kongress gesagt, Berichte in spanischen und französischen Medien, die auf Dokumenten des Whistleblowers Edward Snowden beruhten, seien „vollkommen falsch“. Er warf Snowden und den beteiligten Journalisten vor, die Informationen falsch interpretiert zu haben.

Unterdessen hat der einstige CIA-Agent Ray McGovern vor einem Rückfall in die 30er Jahre gewarnt. „Wenn man alle Informationen über jeden hat, dann muss man nur den Schlüssel umdrehen – und bekommt ein repressives Regime“, sagte McGovern im Interview mit der taz.

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