: IN ALLER KÜRZE
Vattenfall-Mitarbeiter bangen um Jobs
Nach dem Volksentscheid zum Rückkauf der Energienetze sorgen sich rund 4.500 Mitarbeiter des Energiekonzerns Vattenfall um ihre Jobs. „Die Energiewende darf keine Arbeitsplätze kosten“, forderten sie in einem offenen Brief. Die Vattenfall-Beschäftigten befürchten, dass Arbeitsplätze wegfallen und sich Arbeitsbedingungen verschlechtern werden. Beim Volksentscheid am 22. September hatten 50,9 Prozent der Wähler für einen vollständigen Rückkauf der Energienetze gestimmt. Bislang ist Hamburg mit 25,1 Prozent an den Netzen beteiligt. (dpa)
Repower ändert Namen
Der Hamburger Windanlagen-Hersteller Repower Systems werde im Laufe des kommenden Jahres weltweit unter dem Namen Senvion im Markt antreten, teilte das Unternehmen mit. Der Name Repower werde seit 2001 in Lizenz genutzt und gehöre einem Schweizer Unternehmen, das diesen Namen inzwischen auch selbst verwende. (dpa)
Auf 1.000 Töpfe folgt Obi
Anfang des Jahres wurde das Kultkaufhaus 1.000 Töpfe abgewickelt. Nun eröffnet am Montag die Baummarktkette Obi an der Ruhrstraße in Bahrenfeld. Als Grund für die Schließung gab das familiengeführte Unternehmen an, dass das Traditionskaufhaus nicht mehr mit den Billig-Angeboten der Internet-Händler mithalten konnte. (taz)
Radfahrer ertappt
Die Hamburger Polizei hat am Mittwoch bei Radfahrer-Kontrollen 188 Falschfahrer ertappt. Die Polizei kündigte an, auch im Winter zu kontrollieren. (dpa)
Platte errichtet
Zum Beginn des Winternotprogramms haben rund 150 Aktivisten mit Schlafsäcken bepackt vor dem Hauptbahnhof vorübergehend die „größte Platte Deutschlands“ errichtet und gegen Wohnungsnot demonstriert. „Wohnungen für Obdachlose sofort“ stand auf einem Transparent. Im letzten Winter war die Situation der Obdachlosen zeitweise dramatisch, weil die 925 Plätze ausgebucht waren und Menschen in überfüllten Mehrbettzimmer übernachten mussten. (taz)
Schau über Verfolgung Homosexueller
Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch hat die Ausstellung „Liberales Hamburg? Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945“ in der Polizeiakademie in Winterhude eröffnet. Die Schau soll zeigen, dass Schwule und Lesben auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland wegen ihrer Sexualität verfolgt wurden. (dpa)