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Vedat Kursun, 34, kurdischer Journalist, wurde von einem türkischen Gericht zu 176 Jahren Haft verurteilt. Die Staatsanwaltschaft im osttürkischen Diyarbakir hatte ihm vorgeworfen, als Chefredakteur der kurdischsprachigen Tageszeitung Azadiya Welat („Die Freiheit des Vaterlandes“) Propaganda für die kurdische Arbeiterpartei PKK betrieben zu haben. Sie forderte sogar 525 Jahre Haft (taz vom 19. 3. 2010). Bereits das Nennen der Begriffe „Kurdistan“ und „Guerilla“ soll laut Staatsanwaltschaft gegen türkisches Recht verstoßen. (taz)