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Archiv-Artikel

Problem gelöst in Hamburg

Von jank

Auch in Hamburg waren vor Jahren endlose Schlangen und nächtliches Anstellen vor der Ausländerbehörde gang und gäbe. Zunächst reagierte die Stadt mit der Verlegung der Ausländerbehörde vom zentralen Hachmannplatz ins Gewerbegebiet Hammerbrook. Damit waren die Zustände der öffentlichen Aufmerksamkeit entzogen, aber die Proteste ebbten nicht ab. Schließlich wurde das Problem mit einem simplen Verwaltungsakt entschärft: Ausländer mit gesichertem Aufenthaltsstatus, also etwa EU-Bürger, vor langer Zeit gekommene Einwanderer oder ausländische Fachkräfte, können ihre Angelegenheiten heutzutage in allen Meldestellen in den Bezirksämtern regeln – wie jeder andere Bürger auch. Nur Inhaber von Aufenthaltsgestattungen und Duldungen müssen nach wie vor bei der Ausländerbehörde vorstellig werden. jank