: Kinotipp
„Frances Ha“ (2012) von Noah Baumbach und Greta Gerwig ist eine der schönsten neueren Komödien über die Alltagsneurosen der New Yorker im Allgemeinen und die neurotischen Ausprägungen weiblichen Begehrens im Besonderen. Hauptdarstellerin Greta Gerwig spielt eine so hinreißend verpeilte angehende Tänzerin mit sehr großen Träumen und sehr wenig Plan, dass man versucht ist, den Film beinahe als ein Plädoyer für die Erotik, zumindest aber den Charme des Scheiterns zu verstehen. Und nicht zuletzt geht es darin um eine Frauenfreundschaft, die Frances’ Freundin Sophie mit einem alten lesbischen Paar vergleicht, dass keinen Sex mehr hat. Heute im Central um 16 Uhr (OmU).