: TRUTHÄHNE IM BIERRAUSCH: HOPFEN UND MALZ, THANKSGIVING ERHALT’S
„Bier her, Bier her, oder ich fall um.“ So schallt es vor Thanksgiving durch Amerikas Truthahngehege. Traditionell werden im Nordosten der USA die Turkeys mit Bier gefüttert – nicht zu viel, aber doch genug, damit es ein wenig zwitschert. Deshalb kommen die besten Truthähne der Welt aus New Hampshire. Denn sie bekommen Bier, um rund und saftig zu werden. Was allerdings puritanischen Genussverächtern ein Dorn im Magen ist. Denn alles, was gut ist, wie edles Bier und feines Fleisch, lehnen selbsternannte Tierschützer ab, die prompt ihren Senf zum Truthahnbier dazugeben müssen: So behauptet die Tierschutzorganisation Peta jetzt, dass die Vögel leiden würden, wenn sie mal das eine oder andere Bier trinken. Wie Wissenschaftler jedoch herausgefunden haben, unterstützt der Hopfen die Verdauung der Vögel. Gewinner sind also alle: die Truthähne, die vor dem Ableben Gutes trinken dürfen, und die Truthahnfreunde, die exquisite Braten verköstigen können. Nur Peta gönnt mal wieder niemandem nichts. Aber bei der dümmsten Tierschutzorganisation der Welt ist sowieso längst Hopfen und Malz verloren.