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Archiv-Artikel

Aktion gegen Sexsklaverei

FRANKFURT/MAIN dpa ■ Mit einem großen Plakat, Anzeigen in Zeitschriften und Informationszetteln sollen Männer während der Fußball-WM auf das Problem der Zwangsprostitution aufmerksam gemacht werden. Das große Plakat von acht mal acht Metern mit der Aufschrift „Rein, raus? Sag nein zur Zwangsprostitution“ ist seit gestern an einem Haus in der Mainzer Landstraße im Frankfurter Gallusviertel zu sehen. Die vom Frankfurter Verein „Frauenrecht ist Menschenrecht“ (FIM) koordinierte bundesweite Kampagne „Stoppt Zwangsprostitution“ will Männer dafür sensibilisieren, dass tausende Frauen und Mädchen zu sexuellen Diensten gezwungen werden. „Wir wollen die Männer informieren, woran sie Zwangsprostitution erkennen können“, sagte Frankfurts Frauendezernentin Jutta Ebeling (Grüne). Männer, die im Rotlichtmilieu verkehrten, sollten betroffenen Frauen Hilfe leisten. Unterstützung und Informationen gibt es bei einer Hotline und auf der Internetseite der Kampagne.