: Südkorea in Berlin
Auf seiner ersten Europatournee überhaupt ist das Seoul Philharmonic Orchestra heute im Konzerthaus zu hören, mit einem impressionistisch gestimmten Programm: Debussy („La Mer“) und Ravel („La Valse“). Besonders aber wird an dem Abend die in Berlin lebende südkoreanische Komponistin Unsuk Chin gefeaturt. Von der Ligeti-Schülerin wird neben ihrem Violinkonzert, für das sie 2003 den mit 200.000 Dollar dotierten Grawemeyer Award erhielt, auch ihr Konzert für Sheng (die chinesische Mundorgel) in der deutschen Erstaufführung präsentiert. Noch mehr Unsuk Chin gibt es eine Woche darauf, am Dienstag in der Philharmonie, wo das DSO ihr Werk „Rocaná“ zwischen Beethoven und Strauss platzieren wird. TM
■ Seoul Philharmonic Orchestra: Konzerthaus, Gendarmenmarkt. Mittwoch, 2. Juni, 20 Uhr. 15–35 €