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Kritik an Fehmarnbelt-Brücke

Der geplante Brückenschlag über den Fehmarnbelt nach Dänemark ruft weitere Kritik hervor. Die Lübecker Hafengesellschaft fürchtet durch den Bau erhebliche Nachteile. Allein der Umschlag mit Schweden würde um zehn Prozent sinken, warnte Hafengesellschafts-Chef Manfred Evers. Nachteile für seine Häfen Rostock, Wismar und Stralsund befürchtet auch Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschef Harald Ringstorff (SPD). Bei einem Treffen mit dem dänischen Transportminister Flemming Hansen in Kopenhagen sprach er sich gegen öffentliche Zuschüsse für das mindestens vier Milliarden Euro teure Projekt aus. Private Investoren machen die 20 Kilometer lange Straßen- und Schienenverbindung von Staatsgarantien abhängig, die EU betrachtet das Vorhaben allerdings nicht als vordringlich. Bis Ende des Jahres muss ein konkretes Bau- und Finanzierungskonzept vorgelegt werden. SMV

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