Im schwarz-rot-goldenen Schleier

betr.: „Die Stunde des Fußball-Patrioten“, wm taz vom 10. 6. 06

Deutschland zeigt viel Flagge und verhüllt sich so vor möglichen kritischen Blicken eingereister Freunde. Das größte potemkinsche Dorf seit Olympia 1936, hinter dessen Fassade sich Massenarmut, Zwangsspargelstechen als Lösung, das Multikultidesaster verstecken, wo medizinische Versorgung zum Glücksfall bzw. zur Bonitätsfrage wird. Ein ganzer Staat im schwarz-rot-goldenen Schleier. Dahinter gleich die Armeen von Insolvenzverwaltern, die mit Suchhunden in leeren Kassen schnüffeln, während der Kongress tanzt. No-go-Areas in der Größe von Lichtenstein in jedem Bundesland und Korruption in ungeahnten Dimensionen. Schon bald werden die Fahnen wieder eingerollt werden, alle Morddrohungen an Klini verschickt sein. Dann wird es wieder 30 , 40 oder mehr Jahre dauern, bis es wieder eine internationale Fußballmeisterschaft in Deutschland geben wird. Gott sei Dank! MARIO WIENKE, Ratzeburg