: Berlin, deine Häfen
Da, wo Wasser ist, da fahren auch Schiffe. Und wo Schiffe fahren, da gibt es Häfen. Berlin hat eine ganze Reihe davon, auch wenn sie im kollektiven Bewusstsein nicht auftauchen. 7 Häfen des Betreibers Behala, 3 bundeseigene Häfen, 11 öffentliche Häfen, 10 Kraftwerkshäfen, 14 Häfen im Eigentum der Bauwirtschaft, 4 Häfen im Eigentum von Mineralölfirmen und 37 Werkshäfen machen Berlin ohne Zweifel zu einer Hafenstadt. Doch nicht mehr in jedem Hafen wird gearbeitet oder werden Waren umgeschlagen. In vielen ehemaligen Häfen wird inzwischen auch gedienstleistet und flaniert. In der taz-Serie „Hafenstadt Berlin“ stellen wir einige ausgewählte Häfen vor. Bereits erschienen sind: am 19. Mai der Humboldthafen. In unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs soll eine der ersten Adressen Berlins entstehen. Der Westhafen erschien am 27. Mai. Hier sollen auch in Zukunft Güter umgeschlagen werden. Der Tegeler Hafen, der am 27. Mai erschien, soll dagegen ganz im Dienste des Tourismus stehen. Streit gibt es auch am Tempelhofer Hafen (17. Juni). Die Ufa-Fabrik hatte sich dort für einen Kulturhafen stark gemacht. Doch der Bezirk verkaufte an einen Investor, der nun eine Shopping-Mall bauen will. Nächste Woche. Der Spandauer Südhafen und die Binnenschifffahrt. taz