: Elfenbeinküste vor dem Spiel
Wenn die Elfenbeinküste heute Nachmittag in Nelspruit gegen Nordkorea (16 Uhr, einsfestival) zum letzten Gruppenspiel antritt, geht es für die vermeintliche beste Mannschaft Afrikas nur noch um die Ehre. „Wir wollen mit erhobenem Haupt ausscheiden. Und das mit einem Sieg, den wir dem ivorischen Volk schuldig sind“, so Arthur Boka vom VfB Stuttgart. Zwar haben die „Elefanten“ noch theoretische Chancen auf ein Weiterkommen, aber daran glauben will in ihren Reihen fast niemand mehr. Ein 9:0 wäre schon nötig. So hoch müsste das Team um Kapitän Didier Drogba gewinnen und gleichzeitig Portugal gegen Brasilien verlieren. So recht glaubt daran niemand mehr, auch nicht Gérvinho, der trotzdem Offensive verspricht: „Wenn wir schon sterben müssen, dann mit den Waffen in der Hand.“ Unklar ist noch, ob der Profi vom OSC Lille diesmal von Anfang an ran darf, um an der Seite von Drogba (32) – bei dessen höchstwahrscheinlich letztem Auftritt auf einer WM-Bühne – zu stürmen. (weh)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen