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Elfenbeinküste vor dem Spiel

Wenn die Elfenbeinküste heute Nachmittag in Nelspruit gegen Nordkorea (16 Uhr, einsfestival) zum letzten Gruppenspiel antritt, geht es für die vermeintliche beste Mannschaft Afrikas nur noch um die Ehre. „Wir wollen mit erhobenem Haupt ausscheiden. Und das mit einem Sieg, den wir dem ivorischen Volk schuldig sind“, so Arthur Boka vom VfB Stuttgart. Zwar haben die „Elefanten“ noch theoretische Chancen auf ein Weiterkommen, aber daran glauben will in ihren Reihen fast niemand mehr. Ein 9:0 wäre schon nötig. So hoch müsste das Team um Kapitän Didier Drogba gewinnen und gleichzeitig Portugal gegen Brasilien verlieren. So recht glaubt daran niemand mehr, auch nicht Gérvinho, der trotzdem Offensive verspricht: „Wenn wir schon sterben müssen, dann mit den Waffen in der Hand.“ Unklar ist noch, ob der Profi vom OSC Lille diesmal von Anfang an ran darf, um an der Seite von Drogba (32) – bei dessen höchstwahrscheinlich letztem Auftritt auf einer WM-Bühne – zu stürmen. (weh)

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