Schulgeschichte selbst schuld

Betr.: „Schulgeschichte auf 220 Quadratmetern“, taz bremen vom 20.06.06

(…) Die Schulgeschichtliche Sammlung hat von sich aus im letzten Jahr ihren Standort an der Hohwisch in Frage gestellt und damit die verbleibende Grundschule in erhebliche Schwierigkeiten gebracht: Sie platze aus allen Nähten und könnte auf keinen Fall in dem Gebäude bleiben! Die Bildungsbehörde wollte dann gleich die Grundschule zumachen, um das Gebäude zu verkaufen.

Der entschiedende Widerstand der betroffenen Familien und weiterer engagierter Hastedter führte zu einem Erhalt der Grundschule. Damit dieser möglich wurde, bot man die frei werdenden Räumlichkeiten der Kinderschule an, die mittlerweile seit 6 Jahren einen neuen Standort benötigen (…). Das Team und die Familie der Kinderschule mussten sich erst mit dem Gedanken anfreunden, ins „entlegende“ Hastedt zu ziehen, nahm das Angebot aber dann doch an, da das Gebäude für eine Schule gut geeignet ist.

Es ist bedauerlich, dass sich die Schulgeschichtliche Sammlung mit dem offenbar nicht gut überlegten Schritt, ihren bisherigen Standort gegen einen anderen einzutauschen, nun in eine solche miserable Situation gebracht hat. An der Kinderschule liegt dies jedoch nicht. BERND PETERS, Bremen