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Hilfe für Hebammen
Zwei Bremer Anträge wurden auf der Gesundheitsministerkonferenz der Länder beschlossen: Zum einen soll mehr Transparenz über die Arbeit der Krankenhäuser entstehen, in dem Zahlen über deren Operationstätigkeiten öffentlich zugänglich gemacht werden. Zum zweiten wird die Bundesregierung aufgefordert, die durch die Erhöhung der Berufshaftpflichtprämien in Existenznot geratenen Hebammen zu unterstützen. Zwischen 2007 und 2010 stieg die Prämie um über 200 Prozent und beträgt derzeit rund 3.700 Euro. Derzeit verdient eine Beleghebamme 224 Euro pro Geburt, unabhängig von der Dauer der Geburtsbetreuung.
Breminale wächst
Bis Sonntag Mittag konnte die Breminale 16.000 Euro an Spenden sammeln. 85.000 Euro kommen vom Kulturressort und Bremen Marketing, insgesamt liegt der Etat bei 260.000 Euro. Für 2011 wird beabsichtigt, die Breminale mit einer größeren Kunst-Veranstaltung zu verbinden. „Es wird Zeit, dass die Breminale sich auch wieder Kunst zutraut“, sagt Carsten Werner von der Programmleitung. Derzeit wird auch darüber nachgedacht, die rund 150.000 BesucherInnen anziehende Veranstaltung auf die Wallanlagen unterhalb der Kunsthalle sowie auf die andere Weserseite um Café Sand, Kinderwildnis und Lichtluftbad auszuweiten. Nicht zuletzt sollen mehr Toiletten installiert werden.
Jobben ab 15
Wer älter als 15 Jahre ist, darf sich Ferien-Euros dazuverdienen. Darauf verweist der Bremer IG-BAU-Bezirksverband. Die IG BAU rät Schülern und Studenten, ein paar Vorschriften im Auge zu behalten: Ein Ferienjob ist nur bis zu einem Monatsverdienst von 849 Euro steuerfrei. Für alles, was darüber liegt, müssen die Jugendlichen Lohnsteuer zahlen.
(taz)