: DAS WETTER: NARZISS SCHRÖDER
Narziss Schröder betrachtete aufmerksam sein Spiegelbild. Seine Ohren standen ab, seine Nase war lang und krumm, seine rot glänzende Haut strotzte nur so vor blühenden Pickeln, er hatte wulstige Lippen und schütteres Haar. Seine Stirn war von Schorf bedeckt, seine Beine zu kurz und krumm und seinen Rücken zierte ein Buckel. Narziss Schröder brummte zufrieden vor sich hin. Schnell zog er noch eine blaue Stoffshorts an, weiße Tennissocken, braune Sandalen und ein violettes Poloshirt. Zu guter Letzt setzte er sich einen gelben Strohhut mit blauen Punkten auf. So ausgerüstet konnte er es wagen, sich unter Menschen zu begeben, ohne von den Weibern verfolgt zu werden. Das funktionierte schon, solange er denken konnte.