: Typisch für das christliche Bayern
betr.: „Vom Tode Brunos“, taz vom 27. 6. 06
Es ist doch mal wieder typisch für dieses ach so super christliche Bayern: Da wird ein Lebewesen als „unvernünftig“ erklärt, dass das aus Sicht von Bruno Vernünftigste der Welt getan hat, nämlich für sein Überleben zu sorgen. Dabei sind nun einmal Schafe Opfer. Die angeblich sozial unionierten Christen erinnern sich dabei nicht an einen wirklich sozialen Christen: Franz von Assisi – hatte er nicht ein Dorf mit einem Wolf versöhnt, der Vieh gerissen hatte? Sein Vorschlag lautete, dem Wolf täglich ein Tier zu bringen, damit er etwas zum Überleben hat, dann würde der Wolf die Bewohner in Zukunft in Ruhe lassen – und so geschah es. INSA KLINGBERG, Balingen