: Nicht berauschend
Die Spät- und Sonntagsöffnung der Geschäfte zur Weltmeisterschaft ist nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen. „Insgesamt hat die Sonntagsöffnung nicht das gebracht, was man sich gewünscht hat“, sagt Ulf Kalkmann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes. „Es haben sich Schlangen vor den Eiscafés statt vor den Textilfachgeschäften gebildet.“ Auch Sabine Bauer von der Gewerkschaft ver.di meint: „Es ist ein Flop.“ Weder Bauer noch Kalkmann können ihre Einschätzung jedoch mit Zahlen untermauern. „Es wird eine Erhebung vorbereitet“, sagt Bauer. Kalkmann vermutet, es sei zu wenig für die Sonderöffnungszeiten geworben worden. Allerdings sei es „eine allgemeine Erfahrung, dass die Verbraucher träge reagieren“. Trotzdem sei es richtig gewesen, die Ladenöffnungszeiten zu verlängern. Hamburg habe ein Zeichen gesetzt und sich als weltoffene Stadt präsentiert. knö
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen