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Nicht berauschend

Die Spät- und Sonntagsöffnung der Geschäfte zur Weltmeisterschaft ist nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen. „Insgesamt hat die Sonntagsöffnung nicht das gebracht, was man sich gewünscht hat“, sagt Ulf Kalkmann, Geschäftsführer des Einzelhandelsverbandes. „Es haben sich Schlangen vor den Eiscafés statt vor den Textilfachgeschäften gebildet.“ Auch Sabine Bauer von der Gewerkschaft ver.di meint: „Es ist ein Flop.“ Weder Bauer noch Kalkmann können ihre Einschätzung jedoch mit Zahlen untermauern. „Es wird eine Erhebung vorbereitet“, sagt Bauer. Kalkmann vermutet, es sei zu wenig für die Sonderöffnungszeiten geworben worden. Allerdings sei es „eine allgemeine Erfahrung, dass die Verbraucher träge reagieren“. Trotzdem sei es richtig gewesen, die Ladenöffnungszeiten zu verlängern. Hamburg habe ein Zeichen gesetzt und sich als weltoffene Stadt präsentiert. knö

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