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Abend der Gaukler Schweden 1953, R: Igmar Bergman, D: Ake Grönberg, Harriet Andersson / Originalfassung mit Untertiteln Die Situation des Künstlers in der Gesellschaft und die Demütigungen, die er dort erfährt, gehören zu den zentralen Themen des Werks von Ingmar Bergman. Im Mittelpunkt seines zeitweilig expressionistisch anmutenden Meisterwerks „ Abend der Gaukler“ steht der Zirkusdirektor Albert, der mit seinen fahrenden Artisten auf der untersten Stufe der Gesellschaft lebt und selbst von den kaum besser angesehenen Theaterleuten verachtet wird. Do und So, 21.15 Uhr, Sa, 17 Uhr, Metropolis, HamburgEsquilache Spanien 1989; R: Josefina Molina / Originalfassung mit englischen Untertiteln Der Kostümfilm spielt im Jahr 1766 und erzählt davon, dass der Palast des Marquis von Esquilache überfallen und geplündert wird. Dieser macht sich auf den Weg in den Königspalast, um sich darüber zu beschweren. Er erinnert sich auf dem Weg dahin an seine Karriere als Minister und seine Affäre mit der Kammerzofe Fernada. Der Film wird in Kooperation mit dem Instituto Cervantes gezeigt. Di, 19.45 Uhr, Kino 3001, HamburgThe Navigators Großbritannien 2001, R: Ken Loach Wenn es ein Lehrbeispiel dafür gibt, wie die Ökonomie der „Umstrukturierungen“ ins Chaos führen kann, dann ist es die Privatisierung der britischen Eisenbahn in den Jahren 95 und 96 durch die Tory-Regierung. Wenn dort Züge nur unpünktlich sind, können sich die Fahrgäste noch glücklich schätzen. Oft fallen sie tagelang ganz aus oder sie verunglücken mit einer fatalen Regelmäßigkeit. Um die Mechanismen zu verstehen, die der Vernichtung einer einst dem britischen Empire würdigen Infrastruktur zu Grunde liegen, tut ein Lehrstück dringend not, und dieses hat der britische Filmemacher Ken Loach mit „The Navigators“ geliefert. Di, 20 Uhr, Cine K in den Kulturetagen, OldenburgDas Weiterleben der Ruth Klüger Deutschland 2011, R: Renata Schmidtkunz Ruth Klüger konnte auf dem Todesmarsch, der sie in das KZ Bergen-Belsen bringen sollte, fliehen. Nun besucht sie das KZ zum ersten Mal. Do bis Sa, Mi, 18 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover