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Archiv-Artikel

Ein Streit setzt sich fort

MÜNCHEN dpa ■ Im Streit um den Hauptsponsor des TSV 1860 München bahnt sich eine gerichtliche Auseinandersetzung zwischen dem Fußball-Zweitligisten und dem Freistaat Bayern an. Der Verein rechnet nach Angaben von Geschäftsführer Stefan Ziffzer mit einer Unterlassungsverfügung des Freistaats gegen die Werbung für Sponsor „betandwin“. Bayerns Landesregierung betrachtet das Unternehmen als illegalen Wettanbieter. „Wenn 1860 an der Werbung festhält, schicken wir ihnen den Staatsanwalt ins Haus“, betonte ein Sprecher des Innenministeriums. Das Land setze jedoch weiter auf ein Einlenken der „Löwen“. „Die werden keine Trikotwerbung und Bandenwerbung für diese Firma machen, weil das strafbar ist“, hieß es aus dem Innenministerium. Grundlage für diese Position sind Urteile von Bundesverfassungsgericht und Bundesverwaltungsgericht, die in den vergangenen Monaten die Möglichkeiten privater Wettanbieter eingeschränkt und einen besseren Schutz für Spielsüchtige verlangt hatten.