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Archiv-Artikel

Keine Erklärung zu Kleinwaffen

NEW YORK dpa ■ Die Kleinwaffenkonferenz der Vereinten Nationen ist am Freitagabend nach zwei Wochen zu Ende gegangen, ohne dass sich die Teilnehmer auf ein Abschlussdokument für verbindliche Kontrollen im Kampf gegen illegalen Waffenhandel hätten einigen können. Vor allem die USA hätten sich gegen die Einführung von Kontrollen gestemmt, sagte Craig Puley, Sprecher von Oxfam, einer der nichtstaatlichen Organisationen, die die Debatten verfolgten. Auch Kuba, Indien, Pakistan, der Iran, Russland und Israel hätten entsprechende Pläne abgelehnt, erklärte Puley. Als Kleinwaffen gelten tragbare Waffen wie Pistolen, Maschinengewehre und Panzerfäuste. Enttäuscht äußerte sich auch Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Samstag, versprach jedoch, dass das Thema „auf der internationalen Tagesordnung bleibt“.