: Polittourismus in China
Norddeutsche Politiker geben sich in China derzeit die Klinke in die Hand. Morgen fliegt der Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) für eine Woche in den Fernen Osten. Seine besonderen Anliegen sind die Raumfahrt und die Automobillogistik. Begleitet wird Böhrnsen deshalb von Bremer Unternehmensleitern der Automobil- und Logistikwirtschaft sowie von Vertretern der Raumfahrtforschung und -industrie. Geplant sind Gespräche in Peking, Shenyang, Shanghai und der Bremer Partnerstadt Dalian. Zum 20. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Shanghai weilte Mitte Juni eine Hamburger Delegation in der chinesischen Hafenstadt. Die von Finanzsenator Wolfgang Peiner und Bürgerschaftspräsident Berndt Röder (beide CDU) geführte Delegation bemühte sich, die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen der Partnerstädte weiter zu vertiefen. Konkrete Ergebnisse gab es jedoch nicht. Das war bei Peter Harry Carstensen (CDU) eine Woche zuvor anders. Beim Besuch des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten in der ostchinesischen Partnerprovinz Zhejiang wurde immerhin ein Kooperationsabkommen zwischen der „Ocean University“ in der Hauptstadt Qingdao und dem Leibniz-Institut für Meereswissenschaften der Universität Kiel unterzeichnet. SMV