in aller kürze

Erfolg in Peking

Die „Cospar“, weltweit größter Weltraum-Kongress, wird 2010 in Bremen statt finden. Das entschieden die „Cospar“-Delegierten gestern in Peking. Konkurrent um die Ausrichtung des alle zwei Jahre stattfindenden Kongresses war Indien. Etwa 3.000 WissenschaftlerInnen werden erwartet.

Erfolg in Koblenz

Die Bremer OHB-System AG hat einen Drei-Millionen-Euro-Auftrag im Bereich militärischer Bilddatenübertragung erhalten. Auftraggeber ist das Koblenzer Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, das dem 800-Mitarbeiter-Unternehmen damit zum wiederholten Mal den Zuschlag erteilt hat. OHB, seit 25 Jahren in Bremen ansässig, ist auf Kleinsatelliten zur militärischen Spionage spezialisiert.

SPD: weniger Mails

Ulrike Hövelmann, bildungspolitische Sprecherin der SPD, fordert eine 30-prozentige E-Mail-Kürzung. Die Bremer SchulleiterInnen würden durch Anfragen aus der Bildungsbehörde geradezu überflutet, deswegen sollten Regelungs-, Verordnungs- und Empfehlungsmails nur noch alle 14 Tage versandt werden.

Billig: keine Kinder

Nach Angaben der Robert-Bosch-Stiftung spart Bremen bis zum 2020 58 Millionen Euro aufgrund des demographischen Wandels. Bundesweit summiere sich die Einsparnis aus nicht erforderlichen Betreuungs- und Ausbildungskosten auf nahezu 100 Milliarden Euro.

Bremen: mal anders

Das ZDF fordert seine ZuschauerInnen auf, die „Lieblingsorte der Deutschen“ zu wählen. Es handele sich um „eine Wahl der Herzen“, die darüber Auskunft gebe, was die Deutschen in ihrem eigene Land „jenseits aller Reiseführer und Touristenhochburgen“ tatsächlich schätzten. Die innovativ viel versprechende „Vorschlagsliste für Bremen“: Rathaus und Roland. Baden-Württemberg bringt es hingegen auf 47 Vorschläge.

taz: Berichtigung

Falsch wiedergegeben fühlt sich Kirsten Lehbrink vom Haus der Jugend Bremerhaven. Laut taz-Bericht „Jugendarbeit hat Imageprobleme“ hat sie die Nichteinladung von PolitikerInnen zu einer Podiumsdiskussion über Jugendarbeit als bewussten Verzicht dargestellt. Lehbrink betont jedoch, dass die auf dem Podium gegebene Begründung, PolitikerInnen seien „rhetorisch so geschult, dass eine Diskussion nicht zustande kommt“, nicht von ihr stamme. Als Vorstandsmitglied des Bremer Jugendrings sei sie vielmehr „beständig im Gespräch mit den jugendpolitischen Sprechern der Parteien“.