: JOHANNES PAUL II.: WIEDER BLUT DER POLNISCHEN KARTOFFEL GESTOHLEN
Katholen sind schon rechte Vampire. Ihr ganzer Aberglaube beruht auf dem roten Körpersaft. Da wundert es kaum, dass sie der polnischen Kartoffel – besser bekannt als Papst Johannes Paul II. – zu Lebzeiten Blut abgezapft hatten, um es nach seinem Tod in ihren Bethäusern vorzuführen. Allerdings hat die Körpersaftwandershow einen gravierenden Nachteil: Dauernd werden die sogenannten Blutreliquien des 2005 gestorbenen Papstes gestohlen. Schon 2012 war eine der offenbar drei existierenden Phiolen einem Priester im Zug entwendet worden. Weil die Diebe keine Ahnung hatten, worum es sich bei dem Röhrchen handelte, warfen sie das Papstblut achtlos weg. Jetzt ist erneut eine Ampulle mit dem Kartoffelblut geraubt worden – aus einer Bergkirche in den Abruzzen, wo die Anhänger des katholischen Blutkultes vor ihr in die Knie gehen durften. Das Zapfblut und die Rumbeterei sind wichtige Bestandteile der Heiligsprechung von Johannes Paul II. Ob er trotzdem ab April „Sankt Pommes frites“ genannt werden darf, hängt davon ab, dass das Ketchup des Fast-schon-Heiligen bis dahin wiederauftaucht.