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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Ethik-Kommission der Ärztekammer tritt zurück

Fast alle Mitglieder der Ethik-Kommission der Ärztekammer Hamburg treten zurück. Das teilte die Kammer am Donnerstag mit. Eine Sprecherin sagte, aktuell hätten 21 der 29 Kommissionsmitglieder zum März ihren Rückzug angekündigt. Demnach habe sich die Kommission vom Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) und der Ärztekammer unter Druck gesetzt gefühlt, weil sie Forschungsvorhaben zu lange und zu gründlich prüfe.  (dpa)

Mehr Asylbewerber

Im Jahr 2013 haben 3.626 Menschen in Hamburg Asyl beantragt. Das sind über 70 Prozent mehr als im Vorjahr: 2012 zählte Hamburg noch etwa 2.100 Asylanträge. Dies teilte ein Sprecher der Innenbehörde mit. Seit Jahren kommen demnach die meisten Antragsteller aus Afghanistan, viele stammen auch aus Russland und Syrien. Bei der Zahl der Asylsuchenden handelt es sich nur um diejenigen, die die Stadt aufnehmen konnte.  (dpa)

Tagsüber Schutz vor Kälte

Nächtliche Notunterkünfte für Wohnungslose sollten nach Ansicht mehrerer Hamburger Initiativen auch tagsüber geöffnet bleiben. Eine Öffnung an kalten Wintertagen sei jedoch das „humanitäre Minimum“, sagte City-Seelsorger Gunnar Marwege dem Straßenmagazin Hinz & Kunzt. Die knapp 420 Bewohner des Erfrierungsschutzes müssten schon um 7 Uhr aus den Gebäuden und könnten erst um 19.30 Uhr zurückkehren.  (dpa)

Bauwagen für Flüchtlinge

Die afrikanischen Flüchtlinge, die in Containern neben der St.-Pauli-Kirche wohnen, können sich ab sofort tagsüber in einem ausgebauten Bauwagen im Kirchgarten aufhalten. Ermöglicht wurde dieser durch Spenden von den „Kiezhelden“, einer Initiative des FC St. Pauli.  (taz)