: Das Argument „Bibel“ hilft nicht
Es ist unerträglich, wie die Realität in unserer „Demokratie“ im Zuge einer angeblichen Ausgewogenheit verdreht wird. Es wird nur ein minimaler Teil berichtet und nicht auf die tatsächlichen Hintergründe des Nahost-Konflikts hingewiesen, nämlich auf die Tatsache, dass ein Volk – die Palästinenser – im Zuge der Kolonialisierung Israels aus ihrem Land vertrieben und entrechtet wurde. Da sich kein starkes Land für dieses Volk eingesetzt hat, blieb diesem Volk nur der Guerillaterrorismus, um überhaupt die Notlage dieses Volkes sichtbar zu machen. Solange nicht eine gerechte Lösung für dieses Volk gefunden wird, wird es keinen Frieden geben, und solange Israel sich nicht öffnet, um mit diesem Volk eine Partnerschaft einzugehen, wird das Volk Israel dem Hass der Araber ausgesetzt sein. Da hilft auch nicht das Argument „Bibel“, denn zwar wurde Israel in dieses Gebiet laut Bibel von Gott geführt und dieses Land ihm zu Eigen gegeben, aber laut Bibel gilt auch, dass das Volk Israel von Gott aus diesem Land vertrieben wurde, weil im Volk Israel keine soziale Gerechtigkeit herrschte. Ich hoffe, dass Israel sich für die soziale Gerechtigkeit entscheidet und sich mit den Palästinensern aussöhnt und ihnen das Lebensrecht zuerkennt. INSA KLINGBERG, Balingen