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Archiv-Artikel

Aus für Airport

Der Berliner Flughafen Tegel darf schließen – trotz der massiven Proteste von einigen Fluggesellschaften

BERLIN/LEIPZIG dpa ■ Das Ende des Berliner Flughafens Tegel ist beschlossene Sache: Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat die Revision gegen ein Urteil des Berliner Oberverwaltungsgerichts nicht zugelassen. Das meldete der Berliner Tagesspiegel und berief sich dabei auf die Flughafengesellschaft.

Bereits vergangenes Jahr hatte das Berliner Oberverwaltungsgericht entschieden, dass die Flughafengesellschaft den Betrieb in Tegel einstellen darf – wenn Schönefeld zum Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) ausgebaut ist. Das ist für 2012 geplant. Spätestens ein halbes Jahr später sollen in Tegel keine Maschinen mehr starten und landen.

Mehrere Fluggesellschaften hatten gegen den Schließungsbescheid der Luftfahrtbehörde geklagt. Sie befürchten, Schönefeld sei kein vollwertiger Ersatz für Tegel. Dabei hatten sich die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie der Bund schon 1996 darauf geeinigt, den Flugverkehr in der Region um Berlin auf einen Airport zu konzentrieren – und zwar am Standort des ehemaligen DDR-Hauptstadtflughafens Schönefeld.