: Blumen für Wilhelmsburg
Senat gibt 150 bis 190 Millionen Euro für die Internationale Gartenschau 2013 aus
Mit der für 2013 geplanten Internationalen Gartenschau will der Senat Wilhelmsburg kräftig aufwerten. Kern wird das IGS-Gelände südwestlich des Wilhelmsburger Rathauses sein, in dem 38 Nationen-Gärten und ein See angelegt werden sollen. Die IGS soll nach dem Willen des Senats eng verschränkt sein mit der Internationalen Bau-Ausstellung (IBA), die zur gleichen Zeit in Wilhelmsburg stattfinden soll.
„Der Senat bekennt sich, die Zukunft im Süden zu sehen“, sagte Stadtentwicklungssenator Michael Freytag (CDU) nachdem er Investitionen im Umfang von 148 Millionen Euro verkündet hatte. 78 Millionen sollen für die IGS ausgegeben werden, davon 50 Millionen für Grünanlagen und Parks sowie 28 Millionen für Straßen, Brücken und Wege. Mit rund 70 Millionen Euro will der Senat einen städtebaulichen Boom auslösen, der wegweisend für das 21. Jahrhundert sein soll.
Nachdem eine IBA-Gesellschaft bereits gegründet ist, soll im Herbst eine Gesellschaft gegründet werden, die die Gartenschau plant und managt. 40 Millionen Euro werden ihr als Budget zugestanden. Die Summe kommt zu den Investitionen hinzu. Ein möglichst großer Teil davon soll durch den Betrieb der IGS eingespielt werden. „Eine schwarze Null wäre schon gut“, sagte Heiner Baumgarten von der Stadtentwicklungsbehörde.
Das eigentliche eingezäunte IGS-Gelände wird sich auf den geplanten Volkspark am Wilhelmsburger Rathaus beschränken. Darüber hinaus sind Satellitenprojekte geplant, die wie die IBA an vielen Stellen im Stadtteil zu sehen sein werden. KNÖ