: In aller Kürze
Innenressort prüft
Die Bremer Innenbehörde hat zurückhaltend auf das erneute Urteil reagiert, das dem Wettanbieter „Betandwin“ Werbung beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen erlaubt. „Wir werden die Begründung der Richter prüfen und dann entscheiden, ob wir es dabei belassen oder nicht“, sagte ein Sprecher des Innenressorts. Eine Entscheidung soll schon Ende dieser Woche fallen. Die Richter erklärten in ihrem Urteil, dass sich „Betandwin“ auf eine gültige Lizenz noch aus Zeiten der DDR berufen kann. In der Begründung des Gerichts heißt es außerdem: Auch die staatlichen Wettanbieter hätten in den vergangenen Jahren massiv für ihr Angebot geworben.
FDP: Mehr Polizei
Die FDP meldet sich mit neuerlicher Kritik an der Polizeireform zu Wort. „Prävention wird erst dann wieder möglich, wenn die Polizei dezentral arbeitet und nicht weiter zentralisiert wird. Die Polizeistärke muss gehalten werden“, erklärte Magnus Buhlert für die Bremer FDP. Zugleich forderte Buhlert mehr Polizisten vor Ort und in den Stadtteilen. Zur Begründung verwies er auf dortige „Sicherheitsdefizite“.
Entgelt statt Gebühr
Die CDU macht sich weiter für eine Senkung der Abwassergebühren zugunsten der Unternehmen stark. „Die Abwassergebühren stellen für viele Unternehmen einen Kostenfaktor dar, der die Rentabilität des Unternehmens beeinflusst“, sagt der Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Hartmut Perschau. „Im Interesse der Arbeitsplätze“ sei es deshalb Pflicht des Senats, ein Modell zu präsentieren, das die Unternehmen entlastet ohne die privaten Haushalte zu belasten, so Perschau. Hintergrund ist ein Vorschlag von Umweltsenator Ronald-Mike Neumeyer (CDU), künftig anstelle von Gebühren Entgelte zu verlangen.
Schwerer Unfall
Gestern Morgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall – weil ein Autofahrer mit dem Handy telefonierte. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von 25.000 Euro.