DIE WERBEPAUSE
: Es gibt sie schon, die guten neuen Dinge

Wenn es Facebook, Twitter, Youtube und Co. bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegeben hätte, wie hätte wohl die zugehörige Werbung ausgesehen? So natürlich: Wie bei der brasilianischen Werbeagentur Momo Propaganda mit ihren fiktiven Vintage-Anzeigen.

Deren Heile-Welt-Ästhetik und die naive, adjektiv-beladene Werbesprache kommt uns heute reichlich fremd vor. Dabei wären Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und seine Kollegen vermutlich insgeheim mehr als glücklich, würden sie in einer Welt leben, in der die einfache Produkt-Werbung-Kaufaktion-Dialektik aus den Wirtschaftswunderjahren noch funktionierte.

Trotz ungebrochen rasanten Popularitätszuwachses stehen die Web-2.0-Giganten nämlich finanziell noch immer auf wackligen Füßen – und bleiben weiterhin von ihren Geldgebern abhängig. JJ