: STEIN AUF STEIN
Der zunehmend beliebte Gebrauch von Holzöfen sorgt inzwischen für Umweltprobleme. Zwar ist ein Holzfeuer insofern CO2-neutral, als nur so viel des Klimagases frei wird, wie das Wachstum der verbrannten Bäume der Luft entnommen hat, ein zunehmendes Problem sind aber freigesetzte Schadstoffe, unter anderem Feinstaub: Aus den rund 15 Millionen Kaminöfen in deutschen Wohnungen kommt inzwischen mehr Feinstaub, als der gesamte Autoverkehr erzeugt. Gesetzlich ist der Schadstoffausstoß in der Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz für sogenannte Kleinfeuerungsanlagen geregelt. Die aktuelle Fassung stammt von 2010, ab 2015 sollen strengere Werte gelten. Über das richtige Heizen mit Holz informiert ein Ratgeber des Umweltbundesamtes: www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3151.pdf. Leichter und flexibler werden soll das Bauen in Schleswig-Holstein. Einfacher werden sollen hauptsächlich Vorschriften über Abstandsflächen und für Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien, teilte das Innenministerium mit. Zuvor hatte das Kabinett den Gesetzentwurf zur Änderung der Landesbauordnung beraten. Die neue Landesbauordnung solle zudem dabei helfen, die Ziele des Klimaschutzes und der Energiewende voranzutreiben, hieß es. Die kommunalen Landesverbände und die Fachverbände können in den nächsten sechs Wochen Stellung nehmen. Nach mehreren Verstößen gegen Baugenehmigungen hat der Landkreis Aurich einige Projekte auf der Nordseeinsel Norderney stillgelegt. Ein Unbekannter hatte im vergangenen Jahr mit mehr als 700 Anzeigen zu Verstößen gegen das Bauordnungsrecht auf der Insel Langeoog für Aufsehen gesorgt. Rund 1.000 Wohnobjekte waren demnach zum Teil illegal ausgebaut oder anders genutzt worden als ursprünglich genehmigt war. Wohnraum ist auf allen Inseln knapp. Um die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Wohnungswirtschaft“ können sich Wohnungsunternehmen bewerben. Der Wettbewerb wird vom Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V. (B.A.U.M.) in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie ausgelobt. Wohnungswirtschaftsunternehmen sollen damit angeregt werden, mehr für die Fahrradnutzung bei ihren Mietern zu tun. Die Teilnahme am Wettbewerb erfolgt online über die Seite www.fahrrad-fit.de und ist bis zum 31. Mai 2014 möglich. Das „fahrradfreundlichste Unternehmen der Wohnungswirtschaft“ erhält eine Fahrradverleihstation inklusive Fahrräder.