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Archiv-Artikel

Meine Freundin, die Schlagersängerin, ist tot

Fast 40 Jahre nach dem tödlichen Verkehrsunfall der Sängerin Alexandra („Mein Freund, der Baum, ist tot“) haben Fans gestern, am 37. Jahrestag ihres Todes, am Unglücksort in Tellingstedt einen Gedenkstein aufgestellt. Die Sängerin mit dem bürgerlichen Namen Doris Nefedov war auf dem Weg nach Sylt, als sie am 31. Juli 1969 an einer Kreuzung der B 203 verunglückte. Alexandra war erst 27 Jahre alt. Verantwortlich für das Denkmal zeichnet der Verein „Alexandra-Freunde“, der gleichzeitig sein jährliches Todestag-Treffen in dem Dithmarscher Ort abhielt. Dabei ging es allerdings nicht nur traurig zu: Nach einer musikalischen Lesung unter dem Titel „Unvergessen – die Stimme der Sehnsucht“ trat die sibirisch-münsterländische Schlagersängerin Larissa Strogoff auf. Den Festakt zur Gedenksteinenthüllung untermalten der Ural-Kosaken-Chor (ja, der von Ivan Rebroff!) und die Sängerin Dorothee Lotsch, die abends noch ein Alexandra-Gedächtniskonzert in der Tellingstedter St. Martins-Kirche gaben.  taz/Foto: DPA