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Ein HSV-Komödienopfer: Vor dem heutigen Pokalviertelfinalspiel des Hamburger SV gegen Bayern München (20.30 Uhr, ARD) hat Milliardär Klaus-Michael Kühne laut Hamburger Abendblatt Felix Magath in einer persönlichen Mail aufgefordert, Verantwortung beim kriselnden Fußball-Bundesligisten zu übernehmen. „Geben Sie sich einen Ruck. Werden Sie Sportdirektor und Trainer beim HSV – dann wird alles gut!“, schrieb der Unternehmer und HSV-Mäzen. Im Aufsichtsrat des Vereins hat man sich bislang nicht auf die Verpflichtung von Magath einigen können.
Ein Todesopfer: Vier Monate vor Beginn der Fußball-WM in Brasilien haben Proteste gegen Fahrpreiserhöhungen in Rio de Janeiro ein Todesopfer gefordert und damit die Diskussion über die Sicherheit neu entfacht. Bei gewaltsamen Zusammenstößen war ein Journalist am vergangenen Donnerstag von einer Leuchtfackel am Kopf getroffen worden. Am Montag erklärten die Ärzte den 49 Jahre alten Kameramann für hirntot.
Ein Sponsorenopfer: Der russische Fußballklub Alanija Wladikawkas wird aufgelöst. Grund für den finanziellen Ruin des Meisters von 1995 (21,2 Millionen Euro Schulden) ist der Rückzug des Hauptsponsors im Sommer.