IN ALLER KÜRZE

Große Mehrheit der Polizisten unzufrieden

Ein Großteil der Hamburger Polizisten ist nach einer Umfrage der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) unzufrieden bei der Arbeit und fühlt sich überlastet. 70 Prozent gaben an, die Stadt sei kein guter Arbeitgeber mehr. Nach Meinung von knapp 90 Prozent der Befragten bringen Politiker Polizisten nicht genug Wertschätzung entgegen. Ein Großteil der im Dezember und Januar rund 1.300 Befragten berichtet außerdem, dass Gewalt, Bedrohungen und Respektlosigkeit zum Polizeialltag gehörten. Insgesamt sind laut DPolG rund 10.000 Polizisten in Hamburg beschäftigt.  (dpa)

Vattenfall erhöht die Strompreise

Vattenfall erhöht seine Strompreise zum 1. April um rund vier Prozent. Für einen typischen Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2.500 Kilowattstunden steige damit im Tarif „Hamburg Basis Privatstrom“ die monatliche Belastung um 2,48 Euro, teilte der Energieversorger am Mittwoch mit. Mit der Preiserhöhung gebe das Unternehmen einen Teil der gestiegenen Umlagen an die Verbraucher weiter. Allein die Ökostrom-Umlage sei zum Jahresbeginn um 18 Prozent gestiegen. Lediglich aufgrund der günstigen Beschaffungskosten sei es gelungen, die Strompreise in den ersten drei Monaten des Jahres stabil zu halten.  (dpa)

Depot für Historische Museen gefunden

Die Stiftung Historische Museen erhält ein neues zentrales Depot für ihre Museumsbestände. Der Senat hat am Mittwoch beschlossen, dass die Sammlungsgegenstände ab Juni in einem rund 11.000 Quadratmeter großen Lager in Stellingen untergebracht werden. „Um die Erinnerung an die Geschichte lebendig zu halten und die Werte einer Stadt zu bewahren, braucht es nicht nur gute Museen, sondern auch funktionstüchtige Depots“, sagte die parteilose Kultursenatorin Barbara Kisseler.  (dpa)

Neue Container für Flüchtlinge kommen

An der Niendorfer Straße soll Hamburgs vierte Erstaufnahme-Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet werden. Auf dem Gelände, das der evangelischen Kirche gehört, sollen voraussichtlich im Mai Container für 300 bis 350 Menschen aufgestellt werden. Damit steigt die Gesamtkapazität der Erstaufnahme-Einrichtungen auf 1.610 Plätze. In diesen Einrichtungen bleiben die Flüchtlinge maximal drei Monate, bis sie von der Sozialbehörde auf Wohnungen verteilt werden.  (dpa)