AFFENPOPULATION
: Drastisch weniger Schimpansen in Afrika

KAMPALA | In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Schimpansen in Uganda und anderen afrikanischen Staaten drastisch zurückgegangen, so die Affenforscherin Jane Goodall. Als sie ihre Forschungen zu Schimpansen vor 50 Jahren im ugandischen Urwaldgebiet Gombe begann, lebten mindestens 1,5 Millionen der Menschenaffen in Uganda, Kongo, Kongo-Brazzaville und 18 anderen Staaten, so Goodall in der Daily Monitor. Inzwischen werde die Zahl der Schimpansen auf nur noch etwa 300.000 geschätzt. Sie forderte Konzerne und Regierung auf, angesichts der Zerstörung der Lebensräume der Tiere bei der Erschließung von Ölquellen in Uganda mit Umweltexperten zusammenzuarbeiten. Andernfalls drohe eine Zerstörung der Wälder. (dpa)