: Irak: 23 Tote bei Anschlägen
BAGDAD/MOSSUL afp ■ Bei neuen Anschlägen im Irak sind gestern mindestens 23 Menschen getötet worden. Ein Selbstmordattentäter riss in der nördlichen Stadt al-Hadhar zehn Menschen mit in den Tod, wie aus Sicherheitskreisen verlautete. Der Mann habe sich in einem mit Sprengstoff präparierten Auto in der Nähe eines Polizeipostens in die Luft gesprengt. Dabei seien sieben Zivilisten und drei Polizisten getötet worden, zwölf weitere Menschen wurden verletzt. In Mossul wurden bei Kämpfen zwischen Polizei und mutmaßlichen Al-Qaida-Aktivisten neun Sicherheitskräfte getötet. Die Angreifer in Mossul ließen nach Polizeiangaben drei Autobomben und drei Sprengsätze hochgehen. Die Anschläge hätten sich gezielt gegen die Polizei gerichtet, hieß es aus Polizeikreisen in der rund 370 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Hauptstadt der Provinz Ninive. Demnach wurde eine Polizeiwache von Granaten getroffen, die Aufständischen hätten das Feuer auf die Polizisten eröffnet. Der Polizeichef Wassik al-Hamdani sagte, Al-Qaida-Terroristen hätten den Angriff verübt. „Wir haben viele von ihnen getötet und ihre Fahrzeuge angezündet.“