Tod durch Rauchverbot

WASHINGTON afp/taz ■ Ein zum Tode Verurteilter hat im US-Bundesstaat Ohio Berufung gegen den Schuldspruch wegen Mordes an seiner Freundin eingelegt, weil der Vorsitzende Richter den Geschworenen bei der Urteilsfindung das Rauchen verboten hatte. Die Geschworenen seien wegen des Nikotin-Entzugs körperlich und psychisch gestresst gewesen, sagte der Anwalt von Phillip Elmore. Nach lediglich sechs Stunden hätten die Jurymitglieder den Angeklagten in allen Punkten für schuldig befunden und das eilige Todesurteil gefällt, weil sie der enorme Tabak-Jieper ins zugige Treppenhaus zog.