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Die Berlin-Warschauer Städtepartnerschaft wurde am 12. August 1991 in einem „Abkommen über Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Berlin und Warschau“ besiegelt. Seitdem finden regelmäßig „Berliner Tage in Warschau“ und „Warschauer Tage in Berlin“ statt. Dabei findet vor allem ein Austausch von Künstlern und Fachleuten aus den Verwaltungen statt. Legendär ist die nächtliche Gesangseinlage von Klaus Wowereit in einer Warschauer Hotelbar. Das war während der dritten Warschauer Berlin-Tage im Mai 2002. Ein halbes Jahr später wurde der heutige Präsident Polens, Lech Kaczyński, Stadtpräsident von Warschau. In seiner gesamten Amtszeit bis 2005 besuchte Kaczyński kein einziges Mal die Partnerstadt.
Die Ausstellung zeitgenössischer polnischer Malerei, die KaczyńĽskis Amtsnachfolger Kazimierz Marcinkiewicz gestern eröffnen sollte, ist einer der Höhepunkte der Jubiläums. Sie ist bis 10. September in der Kommunalen Galerie Hohenzollerndamm 174–176 zu sehen. Die deutsch-polnische Gesellschaft Berlin zeigt derweil bis 1. September die Ausstellung „Warschau – der letzte Blick“. Die Bilder des unzerstörten Warschau hängen in der Galerie Miejsce, Berliner Straße 165, Wilmersdorf. wera