Bauern ernten weniger, aber verdienen gut

BERLIN taz | Die deutschen Bauern ernten in diesem Jahr weniger Getreide, Obst und Gemüse. „Die Ernte 2010 war eine Verlust- und Zitterpartie“, sagte Klaus Kliem vom Deutschen Bauernverband, als er gestern in Berlin die Erntebilanz vorstellte. Grund seien das schlechte Wetter mit Dürren im Frühsommer und starken Niederschlägen danach gewesen. „Erfreulich“ sei aber die Preisentwicklung: Weizen und Äpfel können die Bauern teurer verkaufen als vergangenes Jahr. Dies sei aber kein Grund, dass die Verbrauchspreise steigen. Und trotz einer bis zu 20 Prozent schlechteren Kartoffelernte sei die Versorgung mit Pommes frites nicht gefährdet: Die Bauern aus Holland sprängen ein, so Kliem.

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