schrecklich gruselig: katharina thalbach schwatzt
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Die Schauspielerin und Regisseurin Katharina Thalbach würde gern hauptberuflich Leute erschrecken. „Ich fände es toll, mal einen Vertrag zu haben, in dem „Erschreckerin“ drinstehen würde“, sagte sie dem Horror-Heftchen Brigitte. „Ich finde, das adelt.“ Schließlich habe sie eine „Gruselfilmstimme“. Die 52-Jährige, die für eine Hörbuch-Edition Mary Shelleys Frankenstein liest, sagte, sie sei eine sehr freudige Erschreckerin. „Besonders bei meiner Enkelin. Ich muss nur wissen, wo die Grenze ist, damit sie nicht anfängt zu heulen.“ Ihre Tochter Anna Thalbach habe als Kind an einen Toilettengeist geglaubt. „Sie dachte, es sei ein Geist in der Toilette, der sie irgendwann reinzieht.“ Die menschliche Seele brauche den Grusel, so Thalbach weiter. Als Kind habe sie sich vor einigen Grimms-Märchen gefürchtet. „Oder indem ich lange Schatten beobachtet habe und mir in der Dunkelheit etwas einbildete.“ Frau Thalbach, bitte reden Sie nicht weiter! Wir fürchten uns vor Ihnen, trauen uns nicht mehr aufs Klo und fangen gleich an zu heulen. Diesmal haben Sie die Grenze deutlich überschritten.