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Grüne kritisieren Kanzlerlinie

Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus kritisieren die „abenteuerlichen Prognosen“ des Senats zur Wirtschaftlichkeit der neuen U-Bahn-Linie U55. Die Grünen-Verkehrsexpertin Claudia Hämmerling nannte es gestern „mehr als gewagt“, von 800.000 zusätzlichen Fahrgästen auszugehen, die nur durch diese Strecke gewonnen werden könnten und die bereit wären, eigens für den Streckenabschnitt zu zahlen. Vielmehr werde es kaum neue Fahrgäste, sondern eine Verlagerung von der Buslinie 100 und der S-Bahn geben. Hämmerling forderte den Senat auf, „alles zu unterlassen, was das Defizit der BVG erhöht, auch den U55-Shuttle“. Die U55 soll als Shuttle zwischen dem Hauptbahnhof und dem Brandenburger Tor Ende 2006 den Betrieb aufnehmen. Über die Betriebskosten konnte der Senat keine Angaben machen. ddp

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