: In aller Kürze
Bremer Strom zu teuer
Bürgermeister Jens Böhrnsen findet den Strom in Bremen zu teuer. „Ich erwarte, dass der Kollege Ronald Mike Neumeyer im Rahmen seiner Aufsichtspflichten alle Instrumente ausschöpfen wird, um die angekündigte Erhöhung strengstens und kritisch zu hinterfragen und keinen einzigen Cent zusätzlich ohne überzeugende und bis ins letzte Detail transparente Begründung zu genehmigen“, formulierte er. Eine neue Preissteigerungsrunde müsse verhindert werden. Nachdem Bremen seine Anteile an der swb verkauft hat, hat die Stadt allerdings keinen Einblick mehr in deren Geschäftspolitik. Der Strompreis in Bremen liegt rund zehn Prozent über dem Niveau des Umlands und auch deutlich höher als in Vergleichsstädten wie Duisburg oder Hannover, erinnert Böhrnsen.
We (don‘t) win
Werder Bremen wird vorerst keine Trikots mit dem Aufdruck „we win“ verkaufen. Zwar hat das „Ausweichtrikot“ das Zeug zum Kassenschlager. „Aber unser Sponsor hat das Recht, von uns korrekt wiedergegeben zu werden“, sagt Werder Bremens Mediendirektor Tino Polster. „Wir wollen die Leute nicht vollends verunsichern. Unser Sponsor heißt „bwin.de“, und wir haben in Bremen die Freiheit, damit werben zu dürfen. Also machen wir es auch.“
Urteil kostet 34 Mio
Als Effekt der bremischen Studiengebühren-Regelung sind im Haushalt für 2006/2007 Einnahmen von 4,2 Millionen Euro eingeplant, 30 Millionen Euro zudem durch „Neubürger“ über den Finanzausgleich. Darauf hat die CDU-Politikerin Iris Spiess hingewiesen. Die CDU sei immer für allgemeine Studiengebühren gewesen, erinnerte sie.
Studiengebühren – no
„Es war, ist und bleibt mein Ziel, jungen Bremerinnen und Bremern eine wissenschaftliche Ausbildung ohne Studiengebühren zu ermöglichen.“ Dies stellte Bürgermeister Jens Böhrnsen gestern klar. Er sieht Chancen, im Hauptsache-Verfahren die richterlichen Bedenken gegen die Bremer Studiengebühren-Regelung zerstreuen zu können.